künstlerischer werdegang


melanie jörns by micheal englert
melanie jörns by micheal englert

wie alles anfing...


vor jahren war während meines studiums der germanistik und kunstgeschichte, fotografie noch kein thema für mich. dies lag sicherlich daran, daß fotografie in der kunst noch nicht den stellenwert hatte, wie es heute der fall ist. mittlerweile hat sich dies im zuge der entwicklung der digitalen fotografie und der verbreitung durch neue medien deutlich verändert. nicht nur, dass die zahl derer, die sich fotografisch betätigen, rasant gestiegen ist, sondern auch die möglichkeiten, die fotografie zu zeigen, zu diskutieren und zu vermarkten, sind deutlich erweitert und schließlich wurde auch ich, über akademisches interesse hinaus, aktiv erfasst.

 

mein mann griff zuerst zur kamera, während ich mein interesse an fotografie, erst einmal vor der kamera verfolgte. dabei war es mir wichtig, fotografen zu finden, mit denen ich mich austauschen konnte, die ideen aufgriffen und bei denen sich in der zusammenarbeit kreative prozesse entwickelten. neben der tatsache, dass ich dadurch glücklicherweise über einen fundus schöner fotos verfügen darf, war es mir immer eine besondere freude, wenn bei solchen projekten nicht nur "hübsche" fotos von mir entstanden, sondern vielmehr ein fotografisch gelungenes bild gelang. ich danke daher an dieser stelle all denen, mit denen ich arbeiten durfte und von denen ich gelernt habe.

 

im zuge der modellei beschäftigte ich mich dann zunehmend mit der digitalen bildbearbeitung. obwohl ich im innersten eher "technikphobisch" veranlagt bin, setzte ich mich mit den möglichkeiten auseinander, die photoshop und andere programme bieten, um fotos zu verändern oder ihnen den letzten schliff zu verleihen. es war daher naheliegend, daß ich nach einiger zeit den wunsch entwickelte, noch stärker einfluß auf fotos zu nehmen.

 

also nahm ich selber eine kamera in die hand und begann als jägerin. diese motivjagd macht mir heute noch große freude und natürlich gibt es kaum ein besseres mittel als die fotografie, um besondere momente festzuhalten. vermutlich wird die jagd immer einen teil meiner fotografie ausmachen.

 

jedoch wollte ich nach einiger zeit bilder sichtbar machen, die nicht einfach "passierten", sondern nur in meinem kopf existierten. so bin ich mittlerweile den weiteren schritt gegangen und beschäftige mich nun auch mit inszenierter fotografie und versuche fotos zu kreieren, die meine geschichten erzählen.

 

die idee, die erfassung eines besonderen momentes, die perspektive und spiel mit der schärfe und nicht zuletzt die farbwirkung sind die mittel, mit denen ich spiele um eine bildwirkung zu erzielen. gerne nutze ich mittlerweile die wunderbare auswahl an filtern, die mir helfen, meine interpretation des bildes abzurunden.

 

ich begreife meine fotografie als lebendiges projekt, wandelbar, spannend und hoffentlich interessant für betrachter und mich selber. ich bin neugierig, wohin die reise geht und wer mich fotografisch begleiten möchte, ist herzlich dazu eingeladen.

 

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